Samstag, 16. März 2013

Lissabon - vierter und letzter Tag

Hallo ihr Lieben, 

natürlich steht noch der letzte Teil meines Lissabon-Berichtes aus. Und den bekommt ihr heute, an diesem (zumindest bei mir) sonnigen, aber a**kalten Samstag. Pünktlich zum Wochenende hat sich meine Erkältung wieder breit gemacht. Beim Aufstehen dachte ich, ein LKW sei heute Nacht über mich drüber gerollt. Aber egal, dann bleibe ich eben heute auf dem Sofa, eingemummelt in eine Decke und schwelge in Urlaubserinnerungen. 

Da unser Flieger um 18 Uhr ging, ließen wir es am letzten Tag unserer Reise sehr ruhig angehen und haben uns kein großes Programm mehr vorgenommen. Nach einem ausgiebigen letzten Frühstück (Pastel de Belem, ihr wisst noch? *sabber*) fuhren wir mit der Metro zur Station Sao Sebastiao. Von dort ging es zu Fuß zum nahe gelegenen Parque Eduardo VII, dem größten Park in Lissabon. Es ist eine wunderschöne Parkanlage, mit Teichen und Cafés. Zu gerne hätte ich mich hier ein wenig ins Gras gelegt, einfach in den Himmel geblickt und die letzten Stunden Lissabon genossen. Leider spielte da das durchwachsene Wetter nicht mit, es war einfach zu kalt. 

 



Das ist die Gedenkstätte zur Nelkenrevolution, die 1974 die Dikatatur von Salazar beendete.



Von hier blickt man über die Statue von Marques de Pombal, über die Avenida da Liberdade, die dem Champs d'Élysée nachempfunden ist, bis hinunter zum Tejo. 



Und wir gingen dann auch hinunter, an der Statue von Marques de Pombal vorbei, die in der Mitte eines stark befahrenen Platzes steht, die Avendida da Liberdade hinunter, die am Praca dos Restauradores endet. Also, wenn ihr mich fragt, gegen den Passeig de Gracias in Barcelona mit den tollen Fassaden, Jugendstil-Straßenlaternen und vor allem diversen Gaudí-Häusern stinkt die Avenida auf jeden Fall ab - in Paris war ich ja noch nicht - viel zu Gucken gibt es hier definitiv nicht.


Am Praca dos Restauradores kehrten wir dann ins Hard Rock Café ein. Es gibt definitiv schlechtere Orte, wenn man auf der Suche nach einer stillen Örtchen und einem kleinen Snack ist! Wir wurden sehr überschwänglich begrüßt (wird man schon in jedem Hard Rock Café an der Tür empfangen, inklusive Tür aufhalten, und wortreich zu seinem Platz geleitet?) und haben es sehr genossen, unsere Füßchen bei Milchshake und reichhaltigen Sandwiches etwas auszuruhen, tolle Videoclips zu gucken und Rock-Devotionalien zu bestaunen. 





Nach der Pause ging es noch ein bisschen in die Altstadt, zum Rossio und zum Schluss hoch in die Baixa, wo wir schließlich in die Metro stiegen und nach einem Abstecher zum Hotel um das Gepäck zu holen, schweren Herzen ab zum Flughafen fuhren.  Der letzte Tag wartete mit interessanten Wolkenkonstellationen auf. Das raue Wetter gab der Stadt ein ganz anderes, nicht minder schönes Aussehen.




Tja, das war es aber nun endgültig mit meinem Lissabon-Bericht. Ich hoffe er hat euch gefallen, mein Extrakt aus über 900 Bildern. Ich kann jedenfalls eine hundertprozentige Reiseempfehlung aussprechen!

Euch noch ein schönes weiteres Wochenende, 
Jule




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