Dienstag, 25. Februar 2014

Wien! Teil 2

Weiter geht es mit meiner Retrospektive zu unserer Wien-Reise kurz vor Weihnachten. Den ersten Teil findet ihr hier



Am dritten Tag unserer Wien-Reise kommt endlich die Sonne heraus. Es ist herrlich. Wir beschließen, nochmals genauer die innere Stadt zu inspizieren. 

Zunächst drehen wir eine Runde mit der Vienna Tram. Das ist eine Straßenrundfahrt mit einer Tram einmal um die Ringstraße. Die Tickets bekamen wir zu unserer Hotelbuchung dazu. Über Kopfhörer bekommt man erzählt, was man gerade sieht. Ganz nett für einen ersten Überblick und für Lauffaule. Nach etwa einer halben Stunde ist das Vergnügen dann vorbei. Bilder gibt es keine, die Fenster sind zu dreckig. 



Nun dringen wir auch in den inneren Teil der Hofburg vor. 







Und noch mal von Vorne. 
Richtig rein, zum Beispiel ins Sissi-Museum, gehen wir nicht. Ich mag die Architektur, aber ansonsten interessiert mich die Monarchie nicht so brennend. 



Und solche Altstadtgässchen gibt es in Wien auch. 



Ein bisschen Tram-Fahren (oder Laufen, aber wir sind ja lauffaul) und man findet sich "in" Schloss Belvedere wieder. Wobei es eigentlich zwei Belvederes sind, das obere und das untere. Und das ganze liegt in einem herrlichen Park. Wir sparen uns wieder den Eintritt und genießen einfach nur die Sonnenstrahlen, die wunderschönen Parkanlagen und den Ausblick. 




Wien zu unseren Füßen, herrlich! 
Der Turm gehört natürlich zum Stephansdom. 










Ein bisschen Kultur gibt es dann aber doch. Im Museums-Quartier besuchen wir das Leopoldmuseum und sehen uns Bilder von Egon Schiele und Gustv Klimt an. Sehenswert. Auch das Museum selber und der Ausblick von dort. 
Im Innenhof des MQ ist tatsächlich, sogar im Winter einiges los. Es gibt Licht, Musik und komische Hangars in denen allerlei Glühwein ausgeschenkt wird. Außerdem kann man glaube ich Eisstockschießen und ferngesteuerte Autos durch einen Parcours fahren. Machen wir aber nicht. Wir sitzen nur im Hangar auf plüschigen Fellen und trinken unseren Glühwein. 




An unserem letzten Tag in Wien ist die Stadt wieder in tiefsten Nebel eingehüllt. Leider. Dennoch machen wir uns auf, um Schloss Schönbrunn, von außen, zu bewundern. 



Sogar an so einem kalten und ungemütlichen Tag sind hier wahnsinnig viele Menschen. Was muss hier erst im Sommer los sein? Das will ich glaube ich lieber gar nicht wissen. Viele Menschen machen mich immer ein bisschen missmutig. 
Dazu das Wetter und meine müden Füße. Daher drehen wir nur eine kleine Runde und wandern nicht hoch zur Gloriette (oben im Bild). Viel gesehen hätten wir von dort ja eh nicht. 



Dafür gab es dann noch einen Blick von hinter dem Neptunbrunnen. 

Ein bisschen traurig machten wir uns dann auf gen Flughafen mit dem Entschluss bei besserem Wetter auf jeden Fall noch mal wieder in diese Stadt zu kehren. Im Flugzeug (Lauda Air) erhielten wir dann sogar noch eine Jagertee. Zwei Tage vor Weihnachten. 

Schön war's! 



Sonntag, 23. Februar 2014

Sieben Mal Glück - KW 8

Jeden Sonntag mutiert mein Blog zur Meldestelle für Glück. Für jeden Tag der Woche gibt es einen Glücksmoment oder eine Sache, die mich in der vorangegangenen Woche glücklich gemacht hat. Ziel der Übung ist es, die positiven Dinge im Leben besser wahrzunehmen, zu verinnerlichen und sein Glück mit anderen zu teilen.

Mitmachen ist ausdrücklich erwünscht! Einfach eure Glücksmomente in eurem Blog posten und in die Kommentare unter diesem Eintrag verlinken.

          



... das zuvor weiße "Do More Of What Makes You Love" erstrahlt nun in leuchtendem Gelb. Ich find's total BÄM! <3  ...

... diese Woche war es schon so mild, dass ich - mit Schal - eine Tasse Kaffee lang die Sonne auf dem Balkon genießen konnte. Das erste Mal dieses Jahr. Herrlich! ...

... die Meldung, dass es keine "Rückkehr" des Winters gibt, sondern es von nun mild in den Frühling übergeht, hat mich sehr erfreut. Ich brauche jetzt Wärme!...

... auch bleibt es ja nun schon wieder viel länger hell. Ein sicheres Zeichen, dass der Frühling naht. Außerdem ist es herrlich, im Hellen nach hause zu gehen ...

...  neue Band entdeckt, direkt das Album gekauft und das läuft nun in heavy rotation. Es macht mir so gute Laune. Vielleicht ja euch ja auch, unten eine Kostprobe ...

... es ist zwar etwas schmerzhaft, aber dafür sehr herzerwärmend das Trampolin für drei reizende Rotznasen zu sein ...

... Musik, Essen, Quatschen - mal wieder einen rundum gelungenen Spieleabend verlebt ...




Die höchste Eisenbahn - Was machst du dann



Ich wünsche Euch einen fabelhaften Start in die Woche! 


Freitag, 21. Februar 2014

Wien! Teil 1

Kinner, wie die Zeit vergeht! Schon ziemlich genau zwei Monate ist es her, dass der Holde und ich einen vier-tägigen Abstecher ins herrliche Wien gemacht haben. 
Dank einer Krankschreibung bin ich nun auch endlich dazu gekommen, die Bilder der Reise abschließend zu sichten. Das Fotobuch ist bestellt und nun sollt auch ihr in den Genuss des weihnachtlichen Wiens kommen. Ein ganz besonderes Erlebnis! 



Angekommen in Wien, zieht es uns erstmal in die innere Stadt. Die Hofburg erstrahlt in einem ganz besonderen Glanz. Und den obligatorischen Fiaker gibt's auch. 






In den Einkaufsstraßen kann man die immer andere, immer imposante Weihnachtsbeleuchtung, sowie schicke Läden bestaunen. 



Dann müssen wir uns erstmal stärken. Es geht ins traditionelle Kaffeehaus Café Central nahe der Hofburg. Man muss ein bisschen auf einen Tisch warten, aber dann ging es doch erstaunlich schnell. Die Auslage ist zum Niederknien und die Kellner überraschenderweise sehr zuvorkommend. Und die Inneneinrichtung ist natürlich exquisit: Marmortische, Spiegel, Deckenmalerei. Es lohnt sich wirklich herzukommen. 



Noch mehr Essen, aber nur zum Angucken, gibt es im zweistöckigen Feinkostladen 'Meinl am Graben'. Toll! Sogar eine Sushitheke gibt's.








Weiter durch die beleuchteten Straßen geht es zum Stephansdom. 
Wer von euch hört noch im inneren Ohr die Titelmelodie von "Kommissar Rex" wenn er den Stephansdom sieht - Hand hoch! ^^ 




Drinnen gibt es das obligatorische Kerzenbild. 
Herzig, oder?



Zum Abschluss des Tages gibt es eine fettige Schweinerei auf dem Weihnachtsmarkt am Rathaus. 
Der Weihnachtsmarkt selbst ist ehrlich gesagt wie jeder Weihnachtsmarkt und mir persönlich damit ein bisschen voll. Aber die Kulisse des Rathauses ist toll und die im angrenzenden Pärkchen stehenden Bäume sind wieder allesamt doll beleuchtet. 


Am nächsten Tag verlassen wir die innere Stadt gen Simmering. Wir haben uns ein 72-Stunden-Ticket für die Verkehrsbetriebe besorgt. Die Wiener Linien sind sehr überschaubar und so kommen wir gut klar. 


Wenn wir unten am Gleis stehen und auf eine Bahn warten, fühle ich mich immer wie einer Fernsehsendung der frühen Achtziger. Diese Anzeigen und überhaupt, da unten ist ein bisschen die Zeit stehen geblieben. Ich mag's total. 



Was wollen wir wohl in Simmering? Genau, wir wollen auf den Zentralfriedhof. Es lebe der Zentralfriedhof! Da ist natürlich ein bisschen morbid, aber das passt doch sehr gut zu Wien. Außerdem ist der Zentralfriedhof riesig, wie eine eigene Stadt. Und dann gibt es dort ja auch die Gräber der großen Musiker, die viele Menschen hierher ziehen. 
Auf dem Bild zu sehen sind übrigens die Klohäuschen an Tor 1. Witzig, oder? Auf der Damentoilette werden außerdem Gartengeräte gelagert. 







Wie beginnen unseren Streifzug auf dem alten jüdischen Teil. 
In der Nacht hat es ein bisschen geschneit, es ist neblig und wir begegnen dort keinem anderen Mensch. Die Gräber sind sehr imposant, sehr alt und sehr verfallen. Die Wege sind teilweise von Gras überwuchert. Es ist herrlich unheimlich und ich stelle mir vor, wie es abends hier sein muss. 




Nach einem mittleren Fußmarsch gelangen wir im Hauptteil des Zentralfriedhofs an. Hier steht, am Ende einer sehr breiten, von Autos befahrenen Straße, die Friedhofskirche. Da es kalt ist, gehen wir hinein. 



Wir werden nicht enttäuscht. Die Kuppel der Friedhofskirche ist von innen noch schöner als von außen. Minutenlang sitze ich, den Kopf im Nacken, auf einer Kirchenbank und starre diese unfassbar blaue Kuppel an. 


Vorbei an den Gräbern von Mozart, Haydn, Bach und noch vielen anderen Menschen gehen wir zum Ausgang. Mittlerweile sind wir ganz schön durchgefroren. 



Um uns aufzuwärmen und zu stärken gehen wir zu einem Geheimtipp eines Kollegen von mir. Genau gegenüber des ersten Tores des Zentralfriedhof liegt das "Schloss Concordia". Es ist so eine Art Künstlertreff in einer alten, heruntergekommenen Villa. Und es gibt verdammt gute Schnitzel. 
Noch satt vom guten Hotelfrühstück (Palatschinken mit Topfen und Marillenmarmelade, mmmmh!) schaffen wir es kaum, die Dinger zu verputzen. 


Wie wir die anderen zwei Tage in Wien verbrachten, erfahrt ihr im zweiten Teil.

Alles neu macht der ... Februar

In letzter Zeit bin ich damit beschäftigt, mein Leben und meinen Kopf zu entrümpeln. Gewohnheiten und Einstellungen wollen überdacht und neu geordnet werden. Angeklungen hat das ja schon in meinem letzten Post. Ich möchte endlich nur noch das machen, was ich wirklich möchte und was mir gut tut. Dazu gehören dieverse Aspekte, auf die ich hier eventuell zukünftig näher eingehen werde.

Was nicht so hoch auf meiner Prio-Liste stand, war der Blog. Wobei der Name mir eigentlich schon von Anfang an nicht sonderlich gelungen erschien. Ich hatte ihn gewählt in Anlehnung an meinen Beruf, Verpackungsingenieurin: Anpacken - Die Verpackerin packt das Glück an.
Haha. Da aber niemand weiß, dass das mein Beruf ist und ich auch nie, wie ganz kurz angedacht, diverse schöne Verpackungsdesigns gezeigt habe (weil das andere viel besser können), versteht den Witz keiner außer mir.

Aber der Name war nun mal da und dann lief das eben so. Bis ich heute einen Geistesblitz aus dem Nichts hatte. Und dann habe ich den Blog umbenannt. Und wo ich schon mal dabei war, habe ich ihm auch gleich ein neues Layout verpasst. Auch mein Instagram-Account musste dran glauben. Zum Glück. Mein Holder hat schon immer gesagt, dass Frau_Anpacken eine Schnapsidee ist. War es auch. ;)

Also: Jetzt heißt er Mind + Soul, der Blog.  Vielleicht schaffe ich es im Zuge der Umbenennung auch, meinem inneren Konzept mehr zu folgen und mehr Mind in den Blog zu bekommen. Schöne Bilder sind ja toll, aber ich bin einfach mehr. Ich möchte mich nicht mehr so sehr an anderen "Lifestyle"-Blogs orientieren, sondern mehr mein eigenes Ding machen. Auch wenn das heißt, den ein oder anderen schwerer zu verdauenden Text zu posten.

Da die Domain mindandsoul.blogspot.com schon vergeben ist, musste ich auf mindsoulandeverythingafter.blogspot.com ausweichen. Das finde ich aber gar nicht so schlecht. Ich spiele sogar mit dem Gedanken, den Blog dahingehend nochmal anzupassen. Was haltet ihr davon?
Bei Instagram musste ich ebenfalls ein bisschen improvisieren. Hier heiße ich nun mind_and__soul (Vorne ein Unterstrich, hinten zwei; einheitlich ging leider nicht).


Auf zu neuen Ufern!