Donnerstag, 28. Juli 2011

Day 11: A song on the soundtrack of your favourite film

Vor einigen Jahren traf ich mich mit einer Freundin. Wir waren im Kino verabredet. Sie meinte, sie hätte da einen Film gesehn, den würde sie gern noch einmal sehn. Es war "Wie im Himmel". Ein kleiner großer schwedischer Film ohne Action aber dafür mit ganz tollen Charakteren. Ein Film wie ich ihn liebe und den der 0815-Filmschauer seltener zu Gesicht bekommt.Ich bin dann noch ein zweites Mal ins Kino gegangen. Und dann hab ich mir die DVD genötigt und jeden meiner Lieben genötigt ihn mit mir zu sehen.

Der Film handelt von dem berühmten Dirigenten Daniel Daréus der aufgrund von Krankheit seine Karriere beendet und in sein Heimatdorf zurückgeht. Man überredet ihn, den örtlichen Kirchenchor zu leiten. Langsam wird der Chor - trotz der Kritik an den merkwürdigen Methoden des Dirigenten - immer besser und tritt schließlich bei einem internationalen Wettbewerb auf. Drum herum geht es aber viel eher um jeden einzelnen für sich verschrobenen aber leibenswürdigen Charakter und welche Wandlung diese durch die neuen Bindungen und den Erfolg des Chors erfahren.
Einer dieser Charaktere ist Gabriella, Hausfrau und Mutter zweier Kinder, die von ihrem Ehemann terrorisiert wird. Sie hat nicht die Kraft, sich von ihrem Mann zu lösen. Doch Daniel gelingt es, Gabriellas Vertrauen zu gewinnen. Für den Auftritt des Chors schreibt er ihr ein eigenes Lied. "Gabriellas Sang" ist ein wahnsinnig kraftvoller Song, in dem Gabriella ihrem Mann quasi ihre Meinung um die Ohren haut und sich so von ihm befreien kann. Ich krieg gerade jetzt beim Hören wieder eine Gänsehaut!

Jetzt gehört mein Leben mir
Ich lebe eine kleine Weile auf Erden
Und meine Sehnsucht hat mich hierher geführt
Was mir fehlte und was ich erhielt

Es ist trotz allem der Weg
Den ich wählte
Mein Vertrauen weit hinter den Worten,
Welches mir ein kleines Stück vom Himmel,
Den ich niemals erreichte, zeigte.

Ich will spüren, dass ich lebe
Alle Zeit, die mir verbleibt
Will ich leben, wie ich will
Ich will spüren, dass ich lebe
Wissen, dass es gut genug war

Ich habe niemals vergessen, wer ich war,
Ich habe es nur ruhen lassen,
Vielleicht hatte ich auch keine Wahl
Nur den Willen da zu sein.

Ich will glücklich leben,
Denn ich bin ich
Stark um frei zu sein,
Sehen wie die Nacht in den Tag übergeht
Ich bin hier und mein Leben gehört nur mir
Und den Himmel an den ich glaubte, gibt es
Ich werde ihn irgendwo finden.

Ich will spüren, dass ich mein Leben gelebt habe.




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