Montag, 15. Januar 2018

Ein Servicebeitrag: Goldene Milch

Leute, ich hab es ja nicht so mit Superlativen und Trends. Aber ich habe da einen Tipp, den ich gerne teilen möchte. Und zwar geht es um ein Getränk, dass nicht nur lecker schmeckt und wärmt, sondern dem auch ein paar sehr förderliche Eigenschaften für unsere Gesundheit nachgesagt werden.

Es ist die "Goldene Milch" oder Curcuma Latte - das Trendgetränk 2016 (laut Internetrecherche, da sieht man mal, wie sehr ich hinterherhinke ;-) ). Nun, wie das so ist bin ich eben auch irgendwann über diesen Trend gestolpert. Erst konnte ich mir nicht vorstellen, dass ein Getränk aus diesen Zutaten gut schmecken soll. Aber die förderlichen Eigenschaften von Kurkuma haben mich neugierig gemacht und so habe ich das Ganze einfach mal ausprobiert.


Die förderlichen Eigenschaften sind (u. a.?): 

  • Stärkung des Immunsystems 
  • Hilfreich bei Entzündungen. Es wird auch gerade im Zusammenhang mit Reizdarm-Syndrom oder chronischen Auto-Immun-Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder Culitis Ulcerosa genannt.
  • Unterstützung des Fettstoffwechsels 
  • Es soll wohl auch bei Krebserkrankungen helfen und 
  • Entgiftend und verjüngend wirken (Freie Radikale, you know)
Wie bereitet man goldene Milch zu? 
Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder kocht man aus frischem Kurkuma, frischem Ingwer (oder auch jeweils in Pulverform) und Wasser eine Paste, welche man einige Tage im Kühlschrank aufbewahren kann. Man gibt dann etwas der Paste in heiße Milch. Oder man gibt die Zutaten direkt in warme Milch.

Ich bevorzuge die zweite Variante, da ich das easy peasy in meinem Induktionsmilchschaumkocher (z. B.) zubereiten kann. Und der Milchschaum ist dann schon inklusive, wenn ich das will. 
  1. Milch für eine Tasse in den Milchschäumer geben (ich verwende akuell Mandelmilch, da ich auf Kuhmilch verzichten möchte) 
  2. 1 EL Kurkumapulver
  3. 1 TL Ingwerpulver 
  4. 1 TL Kokosöl 
  5. 1 Prise gemahlener schwarzer Pfeffer (das Kokosöl und der Pfeffer verstärken die Wirkung den Kurkumas nochmals) 
  6. Süßung nach Geschmack (ich verwende derzeit Birkenzucker) 
  7. optional: Etwas Zimt
  8. Milchschäumer einschalten
Je nachdem welches Rührrädchen ich verwende, erhalte ich dann nur aufgewärmte Milch aus meinem Milchaufschämer oder eben aufgeschäumte Milch. 

Der Milchaufschäumer ist auch super, um bis zu zwei Tassen Kakao zuzubereiten - ohne Einbrennen. Und nach Gebrauch geht das Teil der Becher einfach in die Spülmaschine! Ich liebe es!



Und? Wirkt es?
Das ist natürlich eine gute Frage. Also, ich trinke nun seit etwa einem dreiviertel Jahr gelegentlich Goldene Milch. Und mir geht es körperlich ganz gut. Wobei ich auch sehr viele andere gesundheitliche Dinge in Angriff genommen habe. Aber immerhin war ich im gesamten Herbst und Winter nicht erkältet - bis es mich jetzt in der ersten Januarwoche doch erwischt hat. Das ist für mich sehr untypisch. Normalerweise kämpfe ich ständig mit kleinen Infekten herum. 
Im besten Fall hat die goldene Milch also meine Abwehrkräfte tatsächlich gestärkt, im schlechtesten Fall hat es nicht geschadet. 

Achso, aber das wichtigste: Es schmeckt! Zumindest mir. Natürlich ist der Geschmack von Kurkuma schon ein bisschen gewöhnungsbedürftig, aber insgesamt mag ich die goldene Milch sehr. Vor allem im Winter, denn sie wärmt herrlich. Außerdem macht sie gute Laune, vor allem mit Milchschaum ;-)! 

Da ich jetzt im Januar - und vielleicht auch noch länger, mal sehen - neben Milchprodukten auch unter anderem auf Kaffee verzichte, werde ich mich auf die goldene Milch zurückbesinnen, bzw. sie wird öfter auf meinem Speisezettel landen. Dass ich das Kofein eigentlich gar nicht benötige, habe ich schnell gemerkt. Aber die kleinen Rituale, die Gewohnheiten, die Momente zu denen die Tasse Kaffee gehört, die sind schon etwas herausfordernder. Hier möchte ich nun eine bewusstere Entscheidung treffen. Die goldene Milch kann mein Bedürfnis nach einer Auszeit mit Heißgetränk doch genauso gut stillen. 


Vielleicht ist goldene Milch ja auch etwas für euch und ihr wollt es einmal ausprobieren? 
Wohl bekomm's! 

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